08 Juli, 2022
Pressemitteilung LandWert regional – touristische Versorgung gemeinsam stärken (8. Juli 2022) Einfach mal raus. Natur und Weite genießen. Das hat gerade in den letzten Jahren der Corona-Pandemie für viele Menschen stark an Reiz und Bedeutung gewonnen. Wer dann wandernd oder auf dem Fahrrad unterwegs ist, nimmt auch gerne regionaltypische Verpflegung in Anspruch. Was aber, wenn die fehlt? Gerade auch durch Corona kommt es mittlerweile in touristisch wichtigen Bereichen des Landes zu solchen Versorgungslücken. Wo genau diese entstanden sind und wie man sie durch lokale oder regionale Angebote schließen kann, dem widmet sich das Projekt „LandWert regional“, das der Landestourismusverband Brandenburg für pro agro mit Förderung durch das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg (MLUK) sowie durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) durchführt. In den Partnerregionen Elbe-Elster-Land, Seenland Oder-Spree, Ruppiner Seenland und Prignitz bringt das Projekt Akteurinnen und Akteuren aus dem touristischen Bereich mit Landwirtschaft, landwirtschaftliche Produktion und Direktvermarktung zusammen. Gemeinsam wird in Workshops erarbeitet, wo nicht zuletzt Corona zu Versorgungslücken geführt hat, wo aber andererseits kreative Angebote entstanden sind, die als Teil der Lösung dieser Entwicklung entgegenwirken können. Ziel des Projekts von pro agro und LTV Brandenburg ist es, konkrete Projekte und Produkte entlang der Bedürfnisse der Gäste und den Möglichkeiten der Anbieter zu entwickeln. Sie sollen ein Baustein für Qualitätssicherung des Tourismus in Brandenburg sein. Dazu sagt Markus Aspetzberger, Geschäftsführer des LTV Brandenburg: „Die Leistungsträgerinnen und Leistungsträger in Brandenburg haben über die letzten zwei Jahre bewiesen, mit welchem Einsatz und welcher Kreativität sie auf Krisen reagieren können. Dieses Potenzial wollen wir mit diesem Projekt nutzen, ausweiten und weitertragen.“ Gerade die Krise hat aus Sicht des LTV gezeigt, wie wichtig Zusammenarbeit und Vernetzung sind. „Deshalb sollen durch das Projekt die Leistungsträgerinnen und Leistungsträger, die Regionen und die Gäste in gleichem Maß direkt profitieren“, ergänzt Aspetzberger. Interessierte können sich gerne an ihre jeweilige Reiseregion, den Landestourismusverband oder pro agro wenden.